Donnerstag, 3. September 2009

FREMD

War hier lange zuhause,
doch jetzt fehlt dies Gefuehl.
Habs verloren
von heute auf morgen.

Bin noch da,
aber eigentlich weg.

Schweb im Raum -
spuer keinen Boden
unter den Fuessen.

Gehoer nicht hierhin,
nicht dahin -
nirgendwo hin.

Das vertraute Gefuehl,
eine Fremde zu sein,
ist wieder da.
Aus dem Nichts gekommen.

Zieh' hierhin und dorthin,
um zu sehen, wo ich bleibe,
doch ueberall ist es das gleiche.

Ist das denn moeglich?

Ploetzlich kommt mir eine Idee:
Wenn ich nirgendwo hingehoere,
dann haelt mich auch nichts!

Kann hingehen,
wohin auch immer ich moechte.
Wie ein Zugvogel wandern -
von einem Ort zum andern -
grad dorthin,
wo's mir gefaellt.

Kann dem Sommer folgen,
die Freiheit geniessen
und neue Werte finden -

frei von gesellschaftlichen Zwaengen
und einengendem Hab und Gut.

Werde alles verschenken,
um selbst das groesste Geschenk
zu empfangen.

Werde meine Fluegel ausbreiten
und in mein Glueck fliegen.
Mit meinen Engeln als Begleiter
und meinen Wuenschen
als Wind, der mich traegt.

Und dort,
wo ich gluecklich bin,
werde ich keine Fremde mehr sein.

Pula, September 2009

4 Kommentare:

quattrodriver hat gesagt…

..frei wie der wind.. welch großer genuß... laß auch andere daran teilhaben... eine frische brise hat noch keinem geschadet!

supercow hat gesagt…

gerne, doch wie?

quattrodriver hat gesagt…

..DU brauchst nichts zu machen - du bist schon dabei... deine schwingungen sind deutliche zu spüren... du BIST die brise und es ist einzig an dir zu bestimmen wie lange du den anderen die möglichkeit gibts diese zu spüren, aufzusaugen, zu verstehen, zu genießen... SICH selbst vieles bewußt zu machen oder machen lassen....

supercow hat gesagt…

:-) schön! danke!